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Die Kernspintomographie, bei der anstelle von Röntgenstrahlen Radiowellen eingesetzt werden, liefert hochwertige Bilder einzelner Organe oder Körperregionen. Mit ihnen lassen sich in bestimmen Fällen Ort und Ausdehnung einer Erkrankung wesentlich eindeutiger erfassen als mit herkömmlichen Röntgenbildern. Vor allem hinsichtlich der Erkennung und Interpretation von Krankheitsprozessen in Gehirn, Wirbelsäule, Gelenken und Körperweichteilen ist die MRT gegenüber röntgenologischen Verfahren wesentlich aussagekräftiger.
Risiken oder Nebenwirkungen sind bei den derzeit zur Patientenuntersuchung eingesetzten Kernspintomographen nicht bekannt. Magnetfeld und Radiowellen belasten den Organismus nicht. Gelegentlich verursachen die hier verwendeten Kontrastmittel leichtere Reaktionen, wie z.B. Übelkeit oder kurzzeitige Geschmacksmissempfindungen.
Implantate (z.B. Herzschrittmacher, automatische Insulinpumpen, Metallprothesen) können durch die Untersuchung beschädigt werden und Ihnen Schaden zufügen. Es ist deshalb wichtig, diese anzugeben und vor der Untersuchung die Assistentin zu informieren! Bei Patienten mit solchen Implantaten wird die Untersuchung nur durchgeführt, wenn diese nicht ferromagnetisch sind, d.h. weder Eisen, Kobalt noch Nickel enthalten.
Endoprothesen (z.B. Knie oder Hüfte) oder Osteosynthesematerial sind - sofern fest eingesetzt - unproblematisch.
Da Metallteile im Magnetfeld Unfälle herbeiführen können, legen Sie bitte vor dem Betreten des Untersuchungsraumes folgende Gegenstände ab:
besteht direkter Sichtkontakt. Bitte ganz ruhig und entspannt liegen. Lassen Sie sich von den Klopfgeräuschen, die bei den Messungen entstehen nicht beunruhigen.