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die PRT ist ein anerkanntes, risikoarmes Behandlungsverfahren zur Therapie von Beschwerden wie Schmerzen, Missempfindungen oder Taubheitsgefühlen, die ihre Ursachen in einer Nervenwurzelreizung haben. Sie müssen die Durchführung und die typischen Risiken einer solchen Therapie kennen, um sich entscheiden zu können. Dieser Aufklärungsbogen soll Ihnen einen Überblick über das Verfahren der PRT verschaffen.
Je nach Region der zu behandelnden Nervenwurzel erfolgt die Lagerung des Patienten in Rückenlage (zur Be-
handlung der Halswirbelsäule) oder in Bauchlage (zur Behandlung der Brust- oder Lendenwirbelsäule). Nach Aufsuchen der Punktionsstelle im Computertomographen wird diese örtlich betäubt. Nun wird eine dünne Nadel in die Nähe der Nervenwurzel vorgeführt. Die Position der Nadel und die Verteilung der Medikamente wird im Computertomographen mit Hilfe einer Lösung bestehend aus Wasser und einergeringen Menge Kontrastmittel überprüft. Anschließend erfolgt die Gabe der Medikamente (bestehend aus 1 bis 4 ml lokalem Betäubungsmittel
und 20 mg Cortison Kristallsuspension). Nach Gabe der Medikamente wird die Nadel entfernt.
Die Behandlung ist abgeschlossen. Sie kann bei Bedarf mehrmals im Abstand von wenigen Tagen wiederholt werden.
Da durch das lokale Betäubungsmittel ein Schwächegefühl im Arm oder im Bein auftreten kann, müssen Sie nach der Behandlung noch ca. 1 Stunden in der Praxis verbleiben. Sie sollten am Behandlungstag nicht mehr aktiv am Straßenverkehr teilnehmen; lassen Sie sich möglichst abholen.
Treten starke Schmerzen oder Befindlichkeitsstörungen (z. B. Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, etc.) auf, informieren Sie bitte umgehend den behandelnden Arzt.
Die Periradikuläre Therapie ist ein risiko- und nebenwirkungsarmes Behandlungsverfahren. In sehr seltenen Fällen kann es dennoch zu Komplikationen kommen.